Wolfgang Müller (* 1957 Wolfsburg) lebt seit 1979 in (West-)Berlin. Er studiert von 1980 bis 1987 Visuelle Kommunikation/Grafik an der Hochschule der Künste Berlin. Zeitgleich zum Studium gründete er die Die Tödliche Doris. Das Post-Punk-Bandkollektiv trat in wechselnder Besetzung im In- und Ausland auf, u.a. auf der documenta 8 (1987), im MoMa, New York (1987) und im Quattro, Tokio (1988). Mit der Herausgabe des Manifests “Geniale Dilletanten” (Merve-Verlag 1981) prägt er den Begriff für die subkulturelle Kulturszene Westberlins. Bücher von Wolfgang Müller erscheinen zudem im Martin Schmitz Verlag, Verbrecher Verlag, im Merve-Verlag, hybriden-Verlag, der Edition Suhrkamp und zuletzt, 2012 „Subkultur Westberlin 1979 – 1989.Freizeit“ in der Fundus-Reihe im Verlag Philo Fine Arts. Im Jahr 2008 erhält Müller auf den Musiktagen in Donaueschingen für sein Audiowerk „Séance Vocibus Avium“ den Karl-Sczuka-Preis. Lehraufträge in Österreich, Schweiz, Island und Deutschland. 2001/2002 Professor für experimentelle Plastik an der HfBK Hamburg